Pflanzenextrakte in Hautpflege – schicke Inhaltsstoffe und unser Instinkt

Pflanzenextrakte in Hautpflege

Sind Pflanzenextrakte gut für die Haut?

Pflanzenextrakte in Hautpflege

Derzeit gibt es nur eine begrenzte Anzahl von Inhaltsstoffen, deren Effizienz in Hautpflegemitteln durch glaubwürdige Forschung bestätigt wurde. Welche sind das? Etwa Vitamin A (unter anderem Retinol), Vitamin E, Vitamin C, Vitamin B3 (Niacinamid) und niedermolekulare Hyaluronsäure. Eine aktualisierte Liste mit Wirkstoffen in Pflegeprodukten, die durch unabhängige Studien als solche bestätigt wurden, findet Ihr hier.

Dazu gehören die wenigsten Pflanzenextrakte in Hautpflege.

Trotzdem versuchen Kosmetikfirmen unermüdlich, in ihre Cremes und Seren Stoffe reinzupacken, die zwar original klingen, deren Wirkung jedoch weitgehend unbekannt ist.


Je origineller, desto besser

Meist bekommt man den Eindruck, dass bestimmte Pflanzenextrakte in Hautpflege nur deshalb beigefügt wurden, weil sie eben interessante Namen haben.

Sie werden dann bei der Beschreibung der Pflegepräparate besonders stark hervorgehoben und locken hierdurch Kunden an. Leider. Denn eigentlich sollten fremd klingende Pflanzennamen eher Fragen nach deren Sinn und Zweck in einer Gesichtspflege werfen.

Die meisten, und wohl profitabelsten, Stoffe mit original klingenden Namen sind pflanzlichen Ursprungs.

Warum sind Pflanzenextrakte in Hautpflege so besonders beliebt, wenn es darum geht, ein Produkt gut zu vermarkten?

Weil Pflanzen natürlich sind.

Und natürlich ist gut.

Ergo: Eine Gesichtscreme mit Pflanzenextrakten muss für unsere Haut gut sein. Oder?

Nein.

Schauen wir uns jetzt zusammen drei Beispiele von Pflegeprodukten, welche sich Pflanzenextrakte auf die Fahnen geschrieben haben.


Pflanzenextrakte in Pflegeprodukten – Beispiele

Clarins, Multi-Active Jour Tagescreme

Die Multi-Active Jour Tagescreme von Clarins mit einem UV-Schutz 20 wurde speziell für eine trockene, junge Haut „bei ersten Falten“ entwickelt. Ein Tiegel mit 50ml kostet je nach Anbieter zw. 50 und 60€. Die Creme enthält Mikroplastik, Parfüm und Farbstoffe. 

Diese Tagescreme gehört zu Pflegeprodukten von Clarins, in denen ein der wichtigsten Inhaltsstoffe der Pflanzenextrakt Wilde Weberkarde (dipsacus sylvestris) genannt wird. So beschreibt Clarins den Pflanzenextrakt:

„Die Wilde Karde ist eine Distel, die auch „Vogeltränke“ oder „Venusbad“ genannt wird, da ihre verwachsenen Blätter ein kleines Wasserbecken formen, das einer Vogeltränke ähnelt. Der aus den Stängeln und Blüten gewonnene Extrakt ist reich an Tanninen mit bemerkenswerten kosmetischen Eigenschaften. Er wirkt intensiv schützend und stimuliert die Abwehrkräfte der Haut.“ (Quelle Clarins)

Clarins, Weberkarde und die Forschungslage

Wer die wilde Weberkarde als „Vogeltränke“ und „Venusbad“ bezeichnete, wird nicht verraten. Keine Studie in Fachzeitschriften hat sich jedenfalls dazu in dieser Weise geäußert. 🙂

Mehr noch: Es gibt überhaupt keinen glaubwürdigen Nachweis dafür, dass wilde Weberkarde einen Einfluss auf unsere Haut hat! In einem der Datenbanken für Fachzeitschriften aus diesem Bereich PubMed hat die Suche nach „dipsacus sylvestris“ bzw. „dipsacus fullonum“ (Teaselroot) drei Ergebnisse heraus gebracht. Keins davon hat irgendetwas mit der Haut zu tun.

Die Tagespflege von Clarins zeichnet sich jedoch nicht nur durch eine „Rezeptur auf pflanzlicher Basis“, sondern auch durch eine Technologie, die „von den neuesten wissenschaftlichen Entdeckungen im Bereich der Pflanzenaktivstoffe“ inspiriert ist (Quelle Clarins). Spannend, nicht wahr?


Weitere wenig erforschte Extrakte in Pflege

Generell zeigt Clarins eine Vorliebe dafür, wenig erforschte Pflanzenextrakte reichlich in seine Hautpflege zu packen. Eine Pflanzenbasis klingt gut und ist zum Markenzeichen von Clarins geworden. Doch eben das muss stark hinterfragt werden. Würdet Ihr etwas so original klingendes, wie die unten stehenden Pflanzen (alles in Clarins Gesichtscremes enthalten) essen?

  • kalanchoe linnata leaf extract
  • pinus lambertiana
  • acanthopanax senticosus
  • oder furcellaria lumbricalis extract

Ich auch nicht. Dann warum hinterfragen nur die Wenigsten das Beifügen derartiger Pflanzenextrakte in Hautpflege? Das ist eine gute Frage, oder?

Auf wilde Weberkarde baut übrigens auch der gute Ruf des Double Serums von Clarins, dessen 50ml um 100€ kosten. Hat sich das Serum den Ruf durch effiziente Wirkstoffe verdient? Nein.


Elemis Pro Colagen Cleansing Balm

Nehmen wir als zweites Beispiel den Pro Colagen Cleansing Balm von Elemis. Eine 100g Dose kostet ca. 60€.

Als Stars des „Bestsellers“ von Elemis wurden etwa die luxuriösen Rose und Mimosa Waxe hervorgehoben. Weitere wichtige Bestandteile des Reinigungsbalms werden Optimega™ Öle, Holunderöl und Padina Pavonica genannt (Quelle Elemis).


Elemis und seine luxuriöse Inhaltsstoffe

Schauen wir uns nun diese Stoffe an:

HerstellerangabenForschungslage
Holunderöl – festigt die Haut und macht sie elastischerHolunderöl ist reich an Fettsäuren. Es gibt Literatur, die deren positive Auswirkung in Diät bestätigt (hier). Ob sie auch die Haut festigen, bleibt offen, da keine Beweise. Als Lipidquelle in Pflege ist Holunderöl jedoch nicht verkehrt.
Optimega-Ölen – erhöhen den Feuchtigkeitsgehalt der HautLiteratur zu Optimega Oils (Omega 3 and 6 Fettsäure) fand ich nur im Kontext von Diät. Das könnte der Haut auch zu Gute kommen, oder? Vielleicht.
Mimosa Flower Wax – macht die Haut weich und pflegt sieMimosa Flower Wax (Acacia Decurrens Flower Cera) riecht bestimmt besonders schön. Und macht die Haut etwas weicher (Funktion als Weichmacher). Das war’s schon. Davon gibt es in der Creme übrigens eine Mini-Dosis.
Padina Pavonica – fördert die Hautelastizität und die Lebenskraft der Zellen (origin. „cell vitality“)Padina Pavonica (Thallus Extract) ist eine Art von Braunalge, die angeblich den Wassergehalt in der Haut erhöhen sollte. Diese Information liefert das „Internet“. Beweise dafür konnte ich allerdings keine finden. Zur Hautelastizität oder „Lebenskraft“ der Zellen schweigt die Forschung. Es wäre übrigens interessant zu wissen, wie man eine „cell vitality“ messen kann, oder?


Gesichtsmaske aus Reizstoffen

Übrigens stehen einem die Haare zu Berge, wenn man sich die Inhaltsstoffe des Reinigungsbalms von Elemis anschaut.

So viele reizende Stoffe (rot markiert) in einem Tiegel zu packen, ist eine Kunst für sich.

Und dann möchte Elemis, den Reinigungsbalsam ebenfalls als „pflegende Maske“ verwenden wissen. Bitte nicht!


Chantecaille, Bio Lift Maske

Kommen wir zum Schluß zu einer Gesichtsmaske von Chantecaille namens: Bio Lift Mask – Aromacologie. 50ml kosten um 200€ (autsch!)

Von dem Hersteller erfahren wir zunächst, dass die Maske Fältchen und Falten praktisch wie mit einem Eisenbügel weg zaubert.

Außerdem wird besonders hervorgehoben, dass die Gesichtsmaske auf besonders wirkungsvollen Pflanzenextrakten („powerful plant extracts“) basiert und dass sie zu 94% „natürlich“ ist. (Quelle Chantecaille).

Aus den acht von dem Hersteller hervorgehobenen Inhaltsstoffen, darunter Pflanzenextrakten, haben fünf keine glaubwürdige Forschungsgrundlage, um die Behauptungen zu untermauern):

Herstellerangaben

Forschungslage

Imperata Cylindrica Extract (Silberhaargras) – befeuchtendSilberhaargras gehört zu Süßgrässern. Ein von zwei Nachweisen, dass das Grass die Hautfeuchtigkeit erhöht, kommt von dem Verkäufer des Stoffes (Active Concepts). Die von ihm besprochenen Testprodukte enthielten jedoch jeweils 2% und 5% des Grasses. Davon ist die Menge in dem Balm weit entfernt. Mit Urea kann das Grass auch nicht konkurrieren (Quelle). So, why bother?
Pullulan – strafft sofort und glättet FältchenPullulan ist ein günstiges Polymer (Polysaccharid). Man könnte sich mit etwas Fantasie gut vorstellen, dass so ein Film die Haut irgendwie in unterschiedliche Seiten „zieht“ und sie dadurch „strafft“. 🙂 Aber nein. Dass Pullulan die Haut strafft, ist absolut unbewiesen. Es besitzt jedoch eine neulich entdeckte Funktion als Filmbildner in Sonnenschutzprodukten (Quelle). Diese interessante Entdeckung ist jedoch in der Bio Maske offenbar eher nebensächlich. 
Triticum Vulgare – sichtbar minimiert  FältchenEs könnte sein, dass der Pflanzenextrakt (extract of wheat, triticum aestivium) entzündungshemmende Eigenschaften besitzt (Quelle). Was die Minimierung von Fältchen anbelangt, so ist das wahrscheinlich lediglich ein Marketing Gimmick.
Saxifrage Sarmentosa Extract  – wirkt beruhigend auf trockene HautSaxifraga Sarmentosa Extract ist ein Extrakt aus dem hängenden Steinbrech. Zwar existiert der Pflanzenextrakt in Datenbanken, wo er mit aufhellenden und antimikrobiellen Eigenschaften in Verbindung gebracht wird (z. B. hier). Konkrete Quellenangaben zum Einfluss vom Saxifraga Extrakt auf die Haut, insbesondere zu dessen „beruhigender Wirkung auf trockene Haut“ konnte ich jedoch keine finden.
Jasmine/Narcissus/Mimosa Flower WaxesDa haben wir die stark bedufteten Waxen wieder am Werk, die keine bewiesene Wirkung auf die Haut haben. Hauptsache: sie duften schön vor sich hin…

Dabei ist die Bio Maske „Vegan-friendly“. Diese Bezeichnung ist etwas verwirrend. Ist die Maske also vegan oder nur freundlich zu Veganern und Veganismus eingestellt? 🙂 Und dann enthält sie, wie die obige Gesichtscreme von Clarins, Mikroplastik. Irgendwie passen die beiden Teile – vegan und Mikroplastik –  in dem pflanzenbasierten, „vegan-freundlichen“ Produkt ideologisch nicht zueinander. Aber die Beigabe von Mikroplastik wird von dem Hersteller auch nicht erwähnt. Die Reihe von allergenen Duftstoffen auch nicht. Logisch.


Pflanzenextrakte in Hautpflege

Der heutige Beitrag über Pflanzenextrakte in Hautpflege gehört zu der Blogreihe: „Absurde Versprechen der Kosmetikindustrie“. Daher behandeln wir nicht das gesamte Spektrum von pflanzlichen Inhaltsstoffen in Pflegeprodukten. Vielmehr dient der Post dazu, unsere Aufmerksamkeit auf Blödsinn der Beautyindustrie zu schärfen und Angaben auf der Verpackung von Pflegeprodukten immer als Marketing zu deuten und zu hinterfragen.

Pflanzenextrakte in Hautpflege

Natürlich ist gut, aber lieber auf dem Teller…  Oder habt Ihr eine andere Meinung dazu? Wie steht Ihr zu Pflanzenextrakten in Hautpflege? Und wenn Ihr schicke  Inhaltsstoffe auf einer Cremeverpackung seht, wirkt das auf euch anziehend? Sagt Euer Instinkt, dass Pflanzenextrakte in Hautpflege per se gut sein müssen, oder seid Ihr eher skeptisch? Erzählt!


E-Books mit Hautpflegetipps und fertig zusammengestellten Gesichtspflegeroutinen

Gesichtspflege Routine Hautpflegeroutine

Übrigens findet Ihr auf dem Blog seit einigen Tagen acht E-Books mit vielen Hautpflegetipps und fertigen Gesichtspflegeroutinen für Morgen und Abend (hier). Überlegungen dazu, ob solche Pflegepläne in Eurem Fall einen Sinn ergeben, findet Ihr auf dieser Seite. Auf Eure Meinung dazu bin ich gespannt!

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Blogreihe: Absurde Versprechen der Kosmetikindustrie

  1. Absurde Versprechen der Kosmetikindustrie: Retinoide
  2. Absurde Versprechen der Kosmetikindustrie: Pflegeprodukte in Drogerien!
  3. Absurde Versprechen der Kosmetikindustrie: Emotionen vs Fakten. Träumst Du noch oder pflegst Du schon?
  4. Absurde Versprechen der Kosmetikindustrie: Sind teuere Pflegeprodukte besser?
  5. Absurde Versprechen der Kosmetikindustrie: Dr. Alkaitis und seine Gemüse-Maske
  6. Absurde Versprechen der Kosmetikindustrie: Caudalie Vinosource – lohnt sich das?
  7. Absurde Versprechen der Kosmetikindustrie: Drogeriepflegeprodukte – ernüchternd? Ach was! 
  8. Absurde Versprechen der Kosmetikindustrie: Hautpflege ohne Konservierungsstoffe – sinnvoll?
  9. Absurde Versprechen der Kosmetikindustrie: Verwende nur das, was Du aussprechen kannst… Augen auf, Ohren zu!

Eure Pia   

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Andrea

Danke für den aufschlussreichen Bericht! Aber warum hast du beim Cleansing Balm Tocopherol als hautreizend markiert? Ich habe online keine Hinweise dazu gefunden. Ist Vitamin E nicht sogar ein gutes Antioxidans?
Liebe Grüße, Andrea

Sneki

Hallo, mal wieder sehr interessant zu lesen. Ich habe ja jahrelang auf NK geschworen bis mir die Augen geöffnet wurden da meine Haut immer schlechter statt besser wurde. Ich schaue da schon Lange nicht mehr drauf wenn wo natürlich oder natürliche Stoffe draufsteht. Ich habe mal ne frage, ich weiß dass äth. Öle total schlecht sind aber du hast da oben bei dem letzten Produkt das rosa damaszena oil und pellargonium irgendwas rotmarkiert. Warum genau? Ist das deiner Meinung auch nicht gut für die Haut? Ist ja kein äth. Öl sonder ein naturöl. Ich habe mal ein rosenwasser als gesichtswasser verwendet was mir ansich gut gefallen hat, nur dass es sehr streng roch. Also war nur ein reines rosa damaszena water. Lg

Susanne

Hallo Sneki, könntest du vielleicht einen Beitrag verlinken, wo erläutert wird warum NK nicht gut ist bzw., dass es keinen Unterschied macht? Liege Grüße

Linda Libra Loca

Ich bin ganz bei Dir, was die Pflanzenextrakte angeht: Hauptsächlich sollen sie andere Produkte verkaufen in einem Markt, in dem eigentlich alles bewiesen wirksame schon in der einen oder anderen Form existiert. Wobei nicht bewiesen ja nicht heißt, dass die Behauptungen nicht stimmen, wir sollten die Versprechen nur eben mit einer gesunden Portion Skepsis betrachten. Aber das ist ja das, was Du auch sagst.
Nicht ganz so kritisch wie Du bin ich mit dem Pro Colagen Cleansing Balm von Elemis, ich finde die Inhaltsstoffe lesen sich nach einem sehr angenehmen Balm Cleanser, und was die essentielle Öle und so angeht bin ich da nicht so streng wie Du (und der Rest der Skincarecommunity_de ;)). Allerdings habe ich es noch nicht probiert und weiß auch nicht, ob ich ein Cleansing Balm für 60 € mal eben so kaufen würde. Wobei ich für Textur und luxuriöses Gefühl durchaus schon mal mehr bezahle, da bin ich ganz ehrlich – nur eben nicht für Pflanzenstoffe.

Isabelle

Ich finde man muss das etwas differenzierter sehen. Clarins, Chanel, Chantecaille und Konsorten aus der Parfümerie sind, meiner Meinung nach, eh fragwürdig als Pflege, ob mit oder ohne Pflanzenextrakte.
Aloe Vera Gel, ein Extrakt aus der gleichnamigen Pflanze, hat durchaus positive Wirkungen auf der Haut, die wohl kaum jemand bestreiten wird.
Grüntee-Extrakt ist auch eine sehr beliebte und wirkungsvolle Zutat in Cremes und Seren. Epigallocatechin Gallatyl Glucoside (EGCG), ein Extrakt aus den Blättern von Grünem Tee, welches du, Pia, auch gerne nutzt, wenn ich mich nicht täusche.
Es ist wie mit allem: man muss differenzieren und sich genau informieren, bevor man sich was auf die Haut schmiert, aber Pflanzenextrakte allgemein zu verteufeln finde ich nicht richtig.

Lydia

Auf so einen tollen Beitrag hab ich schon lange gewartet! Einfach super! Generall all deine Beiträge!
Ich achte auch sehr auf Inhaltsstoffe, beschäftige mich auch schon sehr lange damit, und staune immer wieder welche Versprechungen, Verwendung der lateinischen Inci-Bezeichnungen (tw abgewandelt) und sonstige Fantasienamen Firmen erfinden um ihre Produkte zu vermarkten….
Bei Extrakten bin ich generall sehr vorsichtig, müssen ja auch gelöst werden und die dazu nötigen „Lösungsmittel“ sind auch nicht immer gut für die Haut (Alkohol zb in meinem Fall)….
Bitte weiter so tolle Beiträge, wünsch dir noch einen schönen Sonntag und DANKE :)))

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