Was sind Okklusiva und warum sind sie wichtig in Hautpflege
Feuchtigkeitscremes bestehen in aller Regel aus drei Komponenten:
- Feuchthaltemittel/Humectants
- Weichmacher/Emollients
- Okklusiva
Die erste Komponente – Feuchthaltemittel (Humectants) – haben wir bereits hier ausführlich besprochen. Über die zweite Komponente – Weichmacher (Emollients) – haben wir vor Kurzem hier, hier und hier diskutiert.
Heute wenden wir uns dem dritten Bestandteil einer Pflegecreme: den Okklusiva.
Okklusiva und dehydrierte Haut
Bei einer dehydrierten Haut bringt allein die Anwendung von leichten in erster Linie auf Feuchthaltemitteln basierenden Moisturizers – oder diversen Moisture Boosters auf der Basis von etwa Glycerin oder Hyaluronsäure – nicht das erwünschte Resultat.
Warum?
Eine dehydrierte Haut ist ein Zeichen dafür, dass die Lipidbarriere auf der Hautoberfläche gestört ist. Und es ist ausgerechnet eine dichte, unbeschädigte Lipidbarriere, die das Wasser in der Haut hält bzw. dessen Verdunsten vorbeugt.
Werden Hautlipide etwa durch reizende Pflegemittel bzw. falsches Pflegeverhalten zerstört/ausgewaschen, wird die Hautbarriere porös. Im Endeffekt wird das Wasser, das mithilfe von Feuchthaltemitteln aus der Dermis und der Luft an die Hautoberfläche transportiert wird, schrittweise verdunsten.
So ist es schließlich gleichgültig, wie viel Hyaluronsäure Dein Serum enthält, wenn Deine Hautbarriere beschädigt ist (weil Du etwa weiterhin eine Seife zum Reinigen benutzt und die Hautbarriere damit strapazierst). Mit anderen Worten:
Stellt Deine Hautoberfläche keine möglichst dichte Schutzbarriere aus Fetten/Lipiden dar, wird das Wasser aus der Haut verdunsten und die Haut austrocknen.
Wasserverlust und Okklusiva
Wie beuge ich dem Wasserverlust aus der Haut (TEWL) vor?
Durch eine externe Zufuhr von Lipiden = Fetten; d.h. mithilfe von sog. Weichmachern und Okklusiva.
Weichmacher haben wir inzwischen ausführlich besprochen. Heute fassen wir das Gesagte in zwei Sätzen zusammen: Das Wasserverdunsten aus der Haut verhindern zum Teil Lipide, die sich in die Lücken zwischen den in der Epidermis vorhandenen Lipiden einfügen und hierdurch die Hautbarriere verdichten. Wir nennen sie Weichmacher bzw. Emollients.
Solche Inhaltsstoffe sind insbesondere von öligen und Mischhäuten präferiert. Je nach deren Eigenschaft (physiologische bzw. nicht-physiologische Lipide) verhalten sich Weichmacher nach dem Auftrag unterschiedlich:
1) physiologische Lipide wandern in die Epidermis hinein, vermischen sich dort mit hauteigenen Lipiden und wandern wieder an die Hautoberfläche zurück,
2) nicht-physiologische Lipide bilden einen leichten Film auf der Haut und dringend nur minimal in die Epidermis. Darüber haben wir ausführlich in diesem Blogpost gesprochen.
Weichmacher sind beim Wasserverlust hilfreich; bei sehr geschädigter Hautbarriere jedoch allein nicht ausreichend, um das Wasser in der Haut einzuschließen.
In diesem Fall sind „schwere“ Okklusiva effizienter und notwendig.
Was sind Okklusiva?
Okklusiva nennen wird Lipide in Form von hydrophoben (wasserabweisenden) Inhaltsstoffen. Sie legen sich mit einem dünnen Film auf die Haut und verbleiben dort (d.h. sie werden von der Haut nur minimal absorbiert).
Der Film schließt das Wasser in der Haut ein und verhindert dessen Verdunsten.
Okklusiva arbeiten schneller als Weichmacher, da sie sofort nach dem Auftrag den Wasserverlust aus der Haut verhindern.
Übrigens: Den Vorgang des Verdunstens von Wasser aus der Haut nennt man transepidermalen Wasserverlust bzw. Transepidermal Water Loss (TEWL). Diese Bezeichnung bzw. das Akronym TEWL könnt Ihr Euch merken, da dies häufig in der (auch an Laien gerichteten) Literatur zur Hautpflege vorkommt. 🙂
Zur Veranschaulichung dessen, wie Okklusiva auf der Haut arbeiten, habe ich einen Zip-Beutel mit Wasser fotografiert:
Der Beutel spiegelt unsere Haut wider, genauer: die äußerste Hautschicht (Epidermis).
Der Zip stellt unsere Hautbarriere dar – d.h. den Lipidfilm auf der Haut. Ist der Lipidfilm intakt, sprich: die Barriere DICHT, bleibt das Wasser in der Haut eingeschlossen, die Haut prall und von innen gefüllt (Bild 1). Auf dem rechten Bild 2 seht Ihr wiederum, was mit der Haut passiert, wenn die Lipidbarriere porös wird: das Wasser verdunstet und die Haut wirkt „geknittert“.
Kommen nur Feuchthaltemittel und keine Lipide in die Haut, wird im Falle einer beschädigten Hautbarriere (offener Zip) das Wasser dauernd verdunsten. Lipide in Pflege sind somit ein Muss, da sie den Beutel schließen, sonst sind die besten Produkte mit Hyaluron (Hyaluronsäure) eine Geldverschwendung, weil das Wasser aus der Haut nach dessen Auftrag ohnehin evaporiert.
Beispiele für okklusive Inhaltsstoffe:
- Petrolatum / Vaseline (petroleum jelly)
- C30 Alkylmethylsiloxane
- C18 Alkylmethylsiloxane
- Dimethicone
- Polymethylsilsesquioxane
- Lanolin bzw. Lanolinalkohol (lanolin alcohol)
- Minaröl (mineral oil, paraffinum liquidum)
- Bienenwachs (beeswax, cera alba)
- Cetylalkohol (cetyl alcohol)
- Myristyl Myristate (myristyl myristate)
- Stearylalkohol (stearyl alcohol)
- Squalane
- Stearinsäure (stearic acid)
- Lecithin
- Cholesterol
- Kakaobutter (cocoa butter)
- Einige Pflanzenöle, etwa Olivenöl oder Avocadoöl (olive oil, avocado oil)
Einige von den oben aufgelisteten Substanzen gelten ebenfalls als Weichmacher.
Weichmacher vs. Okklusiva
Die Grenze zwischen Weichmachern und Okklusiva ist oft unscharf – je nach Durchlässigkeit bzw. Dichte der einzelnen Substanzen bzw. je nach Auslegung.
Was Silikone anbelangt, so werden diese grob in flüchtige und nicht-flüchtige unterteilt:
- Die Erstgenannten erkennt man etwa durch: Cyclo…siloxane im Namen (Cyclopentasiloxane, Cyclotetrasiloxane, etc.). Flüchtige Silikone evaporieren nach dem Auftrag schnell aus der Haut/den Haaren und hinterlassen keinen okklusiven Schutzfilm.
- Die nichtflüchtigen Silikone erkennt man hingegen durch den Zusatz: Alkyl- (Alkylmethylsiloxane). Diese Silikone bilden einen okklusiven Film auf der Haut.
Die Faustregel lautet: Je höher das Molekulargewicht, desto weniger flüchtig eine Silikonart.
Ein paar Regeln bezüglich Okklusion
Erstens: Sebum wirkt okklusiv auf der Haut. Je trockener die Haut, desto weniger Sebum wird produziert und desto eher ist man auf eine externe Lipidzufur (sprich: Pflegeprodukte auf Fett/Lipid-Basis) angewiesen. Eine gesunde Hautbarriere und eine „normale“ Haut, die genug Sebum produziert, braucht weniger okklusive Mittel in der Pflege als eine beschädigte (und dazu noch trockene) Haut.
Regel Nr. 1: Je stärker beschädigt die Hautbarriere bzw. je weniger Sebum eine Haut produziert (trockener Hauttyp), desto mehr Okklusiva in der Pflege braucht die Haut.
Zweitens: Unter den Augen ist die Haut besonders beansprucht und trocken. Auch wenn die restlichen Gesichtsteile genug Lipide enthalten und keine reichhaltige Pflege brauchen, ist es meist so, dass unter den Augen ein reichhaltigeres Pflegepräparat aufgetragen werden muss, um die Haut von außen mit Lipiden zu versorgen. Braucht man dazu eine spezielle Augencreme? Nein. Wenn man das nötige Geld dafür hat, kann man eine gute Augencreme zwar kaufen. Doch günstiger ist es, für diesen Zweck eine reichhaltigere Hautcreme in Normalgröße zu erwerben und es nur unter den Augen als “Augencreme” zu benutzen.
Regel Nr. 2: Die Haut unter den Augen ist in der Regel viel trockner als am Rest des Gesichtes. Das betrifft auch Misch- und ölige Hauttypen. Nachdem das Gesicht mit Pflege behandelt wird, trage also ein reichhaltigeres (lipidhaltiges) Pflegepräparat ausschließlich unter den Augen.
Drittens: Okklusiva allein befeuchten die Haut nicht, sondern verhindern den Wasserverlust. Es macht also Sinn, die Haut zunächst zu befeuchten, bevor man sie mit okklusiven Mitteln behandelt. Daher sollte ein Auftrag von Okklusiva nach dem Baden und / oder nach der Befeuchtung der Haut mit Feuchthaltemitteln erfolgen. Es gab mal eine Frage auf einem anderen Blog, die als unvernünftig abgestuft wurde: Wie lange darf man nach dem Baden bzw. nach der Hautreinigung mit dem Eincremen warten, damit kein Austrocknungseffekt einsetzt? Die Fachliteratur sagt, dass man eine okklusiv wirkende Creme (und das kann auch eine leichte Feuchtigkeitscreme sein) innerhalb von fünf Minuten nach dem Baden/Reinigung auftragen sollte. Sonst evaporieren die hauteigenen Wasserbestände (1).
Regel Nr. 3: Ein Auftrag von Okklusiva sollte möglichst direkt nach dem Baden/Reinigung bzw. nach der Befeuchtung der Haut mit reinen Feuchthaltemitteln erfolgen. So wird das Wasser in der Haut effizient eingeschlossen.
Eure Einstellung zu Petrolatum in Pflege
Frage an Euch: Petrolatum in der Pflege ruft nach wie vor Aufregung hervor. Einige meinen, dass Petrolatum die Haut nicht „atmen“ lassen würde. Andere sind wiederum fest davon überzeugt, dass Petrolatum die Poren verstopft und unreine Haut verursacht. Und dann gibt es auch noch den Umweltaspekt…
Wie ist das bei Euch: Vermeidet Ihr Petrolatum / Vaseline und Mineralöl in Eurer Pflege? Wenn ja, warum? Meine Meinung dazu erfährt Ihr beim Interesse im kommenden Beitrag. 🙂
Eure Pia
(1) Steven Ersser, Noreen Nicol (2012): Educational Interventions for the Management of Children with Dry Skin, in: Lodén, Marie/Maibach, Howard I. (Hg.): Treatment of Dry Skin Syndrome: The Art and Science of Moisturizers, Springer Science & Business Media, S. 30.
Ich habe es Pia schon geschrieben, aber noch mal für alle: Der Tipp mit einem Okklusivum unter die Augen am Ende bewirkt Wunder. Ich nehme augensalbe mit vaselin (weil empfindliche Augen) ganz oben drauf und tupfe sie später ggf ab wie Pia schrieb. Meine Augenpartie ist so viel entspannter! Ein Goldtipp! Danke dafür! ?
Welche Augensalbe mit Vaseline nutzt Du denn? Ich habe seit diesem Jahr eine Pollenallergie und meine Augenpartie ist super trocken, nutze aktuell die Eucerin Aquaphor oder Bepanthen. Es reißt halt halt und ist neu für mich. LG Silke
Hey Pia, sind Omega Fette (wie zB im Omega Serum (SERUM nicht moisturizer) von Paula auch solche Okklusiva? hab das jetzt nicht so GANZ geschnallt ; )
Liebe Grüße!
Ich habe mal eine Frage in die Runde: und zwar wie lange wartet ihr abends bevor ihr euch nach der Pflege ins Bett legt? Ich habe manchmal das Gefühl, wenn die Creme noch zu frisch ist, dass dann alles vom Kopfkissenbezug aufgesaugt wird und dadurch viel verloren geht… Danke
Hallo Sophie,
Interessante Frage! Bin auch sehr gespannt, was hierzu noch für Meinungen kommen.
Ich halte es so, dass sich meine Pflegeroutine in meinen Alltag integrieren muss. Und nicht umgekehrt mein Alltag sich nach meiner Pflegeroutine richtet. Das bedeutet, ich bin nicht bereit, jeden Tag noch eine halbe Stunde Däumchen zu drehen, damit die Creme einzieht. Das Problem, dass die Nachtpflege im Kissen landet, kenne ich aber auch. Ich sehe es aber so, dass mir meine Haut schon zeigt, was sie braucht und wenn eine Creme nicht einzieht, zeigt mir das, dass sie zu reichhaltig für mich ist.
Wenn ich von solchen ausgiebigen Pflegeroutinen lese, bei denen zwischen den einzelnen Schritten immer wieder 20-30 Minuten gewartet wird, bewundere ich das einerseits, wüsste aber wirklich nicht, wie ich das in meinen Alltag integrieren soll. Vielleicht am Wochenende mal, aber unter der Woche, vor allem morgens, wäre mir das gar nicht möglich. Wenn ich manchmal lese, man soll den Sonnenschutz erst eine halbe Stunde einziehen lassen, bevor man Makeup aufträgt, frage ich mich schon, wie das im Alltag funktionieren soll. Seid ihr alle im Homeoffice/Spätschicht etc?
Daher finde ich die Frage ziemlich spannend und freue mich auf hoffentlich noch viele Kommentare, wie ihr diese perfektionistischen Routinen mit langen Wartezeiten in euren Alltag integriert – bzw ob das überhaupt jemand schafft…
Liebe Grüße
Hallo Lizzy, bevor man sich ins Bett legt bzw. mit dem eigenen Kissen kuschelt, sollte die Pflege bereits in der Haut eingezogen sein. Ist das nicht der Fall, ist die Pflege zu reichhaltig. Entweder stellt man um oder nimmt man die Reste mit einem Tuch ab. Morgens beschränken sich die meisten, denke ich mal, doch auf Reinigung-leichtes Serum-Sonnenschutz. Beim Sonnenschutz würde ich jedoch tatsächlich 20 Minuten abwarten, bevor man mit einer Foundation oder einer Schicht von „irgendetwas“ weitergeht. Ich trage meinen Sonnenschutz als Erstes nach dem Aufstehen (nach der Reinigung und AOX-Serum), gehe erst dann in die Küche, wecke die Kleine, mache Frühstück, Kaffee etc. Dann sind 20 Minuten schnell um… Wie sieht es denn bei Dir / bei Euch / aus?
Liebste Grüße
Pia
Liebe Pia,
großen Dank für diese tolle Artikelreihe!
Was du zur trockeneren Haut unter den Augen schreibst, kann ich bestätigen. Bei mir ist es der einzige Bereich im Gesicht, wo ich Creme brauche. Da ich also sowieso eine extra Creme für diesen Bereich kaufen muss, kaufe ich direkt eine Augencreme. Die ist auch nicht teurer als normale Cremes, da man auch schon bei den günstigen Drogerie Eigenmarken für 2-3 Euro fündig wird. Eine parfümfreie, mild formulierte Gesichtscreme, die nicht in die Augen kriecht, finde ich zu diesem Preis nicht. Aber du hast natürlich recht, wenn jemand z.b. Paulas Choice kaufen möchte, da geht auch die normale Gesichtscreme und man braucht nicht unbedingt die teurere Augencreme. Nur bei Drogerieprodukten klappt es eben nicht, da die Augencremess meist die einzigen milden, parfümfreien Produkte sind.
Was Petrolatum angeht, ich vermeide es, da ich keine extrem trockene Haut habe. Wenn meine Haut so trocken wäre, dass nur noch das hilft, würde ich es wohl verwenden. Aber bei mir bedeutet im Gesicht Okklusion=Pickel und am Körper finde ich das Gefühl unangenehm, schwitzig und Hitzestau… Ich vergleiche es gerne mit einem Polyester Pullover im Winter. Im Zweifel hält er am besten warm, aber wenn man nicht gerade in der Arktis ist, schwitzt man unter einer unangenehmen Plastik Schicht und atmungsaktive Wolle wäre die bessere Wahl. Ähnlich ist es mit Petrolatum, wenn es nicht zu Kleidung, sondern Kosmetik verarbeitet wird. Unter einer Plastik Creme zu schwitzen, würde ich wohl nur in Kauf nehmen, wenn die Haut so trocken ist, dass sonst nichts mehr hilft.
Liebe Grüße und danke für deine großartigen Artikel!
Liebe Pia,
freut mich sehr, dass Du die Blogreihe Hautfeuchtigkeit, die ich komplett verschlungen habe, fortsetzt 🙂
Ich mit meiner öligen Haut mache mit okklusiven Produkten keine gute Erfahrung. Bei mir wirken im Prinzip sämtliche aufgezählten Okklusiva komedogen. D.h. ich setze auf milde Ölreinigung, Hyaluron o.ä. Befeuchter und verdünntes Nachtkerzen-, Hagebuttenkern- bzw. Arganöl, um Lipide zuzuführen. Alles darüber hinaus macht meine Haut nicht schöner.
Am Körper hingegen mache ich mir den Effekt von okklusiven Substanzen gerne zunutze: Nach dem duschen verwende ich Babyöl auf noch nasser Haut und das klappt prima.
Ich mache keine Galubensfarge aus Petrolatum etc.: Ich schaue, was meiner Haut guttut. Wenn sich evtl. im fortschreitenden Alter meine Bedürfnisse ändern, greife ich sicher auch zu okklusiven Substanzen. Da aber jetzt die Haut streikt, wenn ich’s tue, ignoriere ich das nicht.
Lieben Dank an Dich für diese tolle Blogreihe! Wünsche Dir einen entspannten Wochenausklang und sende liebe Grüße!
Carolin
Hallo Carolin,
die Beobachtung, dass Okklusiva komedogen wirken, habe ich auch gemacht. Da kann noch so oft wiederholt werden, dass Petrolatum angeblich wissenschaftlich erwiesen nicht komedogen wirkt. Es gibt einfach zu viele Personen, bei denen es doch so wirkt. Sodass ich in diesem Fall den vielen Meinungen und Beobachtungen mehr Glauben schenke als den wissenschaftlichen Studien.
Liebe Grüße
Hallo Lizzy,
ja, manchmal denke ich: Ein Tag mit meiner Haut und der ein oder andere würde seine Meinung über die Komedogenität von Silikonen/Petrolatum etc. ändern. Da ich mich seit einiger Zeit verstärkt mit der Hautpflegetheorie beschäftigt habe und wieder und wieder gelesen habe, dass diese Stoffe eben nicht komedogen wirken bei ansosnsten milder Formulierung (= kein Alkohol, keine reizenden Duftstoffe, etc.), habe ich kürzlich neue Versuche mit Paula’s Choice-Produkten gestartet, die explizit für fettige Haut gedacht sind, aber Silikone enthalten, die ich sonst komplett aus meinem Pflegeprogramm verbannt habe. Ergebnis bei allen getesteten Produkten (Serum, Sonnencreme…): Morgens verwendet, abends direkt Pickel und verstopfte Poren. Und auch ich mag das Gefühl auf der Haut gar nicht. Ich fühle richtig, wie eine Schicht auf der Haut liegt. Und ja, ich weiß, es gibt keine Hautatmung, aber genau dieses Gefühl entsteht, dass die Haut nicht atmen kann.
Für andere Hauttypen mag Okklusion ein Segen sein, für meinen definitiv nicht. Bzw. anders formuliert: Zusätzliche Okklusion – denn unsere ölige Haut sorgt für diesen Effekt durch das produzierte Sebum ja selbst.
Liebe Grüße zurück 🙂